Seit vorgestern sind neue Notebooks des etablierten und renommierten Herstellers Schenker auf den Markt. Während klassische Gaming-Notebooks zwar mit großer Grafik- und 3D-Leistung aufwarten können, steigt jedoch zeitgleich der Preis für diese spieletauglichen mobilen Geräte teils unverhältnismäßig an. Dies erkannte auch Schenker und schließt mit seiner neuen Notebook-Reihe eine kleine Marktlücke: hohe Spieletauglichkeit bei gleichzeitigen günstigen Preisen.
Die Daten der beiden High-End-Notebooks XMG P711 Pro und XMG P511 Pro lesen sich nicht nur auf dem Papier gut: neben Intels Sandy-Bridge-Prozessoren findet sich auch die zweitschnellste mobile Generation von nVidia-Grafikkarten in den Notebooks. Die verbaute Geforce GTX 570M kann aktuelle 3D-Spiele flüssig auf den wahlweise 15,6 bzw. 17,3-Zoll Full-HD-Displays (matt) darstellen. Wie wichtig eine schnelle Grafikkarte in Notebooks ist, wissen hierbei nur weniger Käufer. Der Austausch von mobilen Grafikchips ist auch in heutigen Notebook-Modellen fast immer ausgeschlossen. Zwar bieten genormte Module – bei nVidia heißen diese Mobile PCIe Modul (MXM) und bei ATI/AMD AXIOM – theoretische Aufrüstmöglichkeiten, doch in der Praxis scheitern diese zumeist. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht nur schnell Platzprobleme innerhalb der Notebook-Architektur auftreten können, sondern ebenso Kühlschwierigkeiten. Die verbauten Kühlsysteme sind hierbei stets auf das gesamt Notebook optimiert, so dass der Austausch eines hitzeerzeugenden Bauteils schnell die gesamt Kühlleistung des Notebooks untergraben kann. Als Resultat sieht sich der Käufer mit Abstürzen, Instabilitäten oder sogar Hardwareschäden konfrontiert.
Bei bisherigen Gaming-Notebooks bildet konsequenterweise eine schnelle Grafikkarte die Basis – bei entsprechendem Gesamtpreis des mobilen Gerätes. Schenker tritt mit seinen beiden neuen Modellen in die Marktlücke der Sparfüchse und gleichzeitigen Spiele-Enthusiasten: die High-End-Notebooks XMG P711 Pro und XMG P511 Pro gibt es bereits für 999 EUR. Auch die restliche Ausstattung kann sich mit einer 500GB-SATA-Fesplatte, 4GB Arbeitsspeicher und integrierten WLAN sehen lassen.
Einziger Wehrmutstropfen: Schenker hat sich gegen nVidias neuer Optimus Technologie entschieden, wodurch deutlich kürzere Akkulaufzeiten evoziert werden. Wäre nVidias Umschaltmöglichkeit zwischen dedizierter GTX 570M Grafik und des Onboard-Grafikchips von Intel eingebaut worden, hätte dieses Problem elegant vermieden werden können.
Wie fast alle Schenker Notebooks können natürlich auch die beiden neuen Gaming-Modelle individuell konfiguriert und online bestellt werden.