Bring Your Own Device – Aufforderung, Duldung, Wunsch oder Luftschloss?

Eine Trennung von Arbeitszeit und Freizeit ist im Zeitalter von Projektarbeit nicht nur über Landesgrenzen sondern auch über Zeitzonen hinweg kaum mehr möglich. Viele Arbeitsplätze verlangen nach Mitarbeitern, die sich selbst organisieren, sich kreativ und eigenverantwortlich in ihrem Tätigkeitsfeld entfalten. Häufig hat die Selbstbestimmung, mit der die Produktivität, Zufriedenheit und Kreativität des Mitarbeiters gestärkt werden soll, jedoch bei der Wahl des Arbeitsgerätes ein schnelles Ende.

Unternehmenslösungen werden langfristig etabliert, können nur auf einem System betrieben werden und zu viel Technologiediversität gefähr- det die Sicherheit und macht Pflege und Wartung aufwändig und kostenintensiv. Als Alternative ist die Forderung nach Bring Your Own Device (BYOD) Strategien schon seit einiger Zeit ein heiß diskutiertes Thema zur Lösung dieser Diskrepanz. Denn BYOD ist mehr, als nur die Nutzung eines mobilen Gerätes während der Arbeit, es beschreibt die Nutzung eines eigenen mobilen Gerätes als Arbeitsgerät und gibt dem Mitarbeiter damit alle Entscheidungen und auch die Möglichkeit der flexiblen Anpassung an neue Technologien in die Hand.

Doch sind Mitarbeiter wirklich glücklicher und produktiver, wenn sie ihre eigenen Arbeitsgeräte nutzen dürfen? Bringt es dem Unternehmen mehr als nur ein hohes Sicherheitsrisiko? Ist das Risiko datenschutzrechtlich überhaupt vertretbar? Macht dabei auch der Betriebsrat mit? Was versprechen Mobile Device Management Tools und was können sie halten?

Der IT-Radar geht diesen Fragen nach und gibt im IT-Radar Report einen Überblick über den Stand der Forschung sowie Forschungsfragen, die noch bearbeitet werden müssen. Den ganzen Report rund um BYOD finden sie auf it-radar.org.

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