Das Prinzip der Fahrzeugortung
Mit der Ausweitung der Nutzung des GPS (Global Positioning System) für den zivilen Bereich seit dem 2. Mai 2000 ergeben sich für Unternehmen neue Möglichkeiten der Organisation. Neben der Fahrzeugnavigation stellt die Fahrzeugortung im Straßenverkehr den wichtigsten Anwendungsbereich dar. Hierbei wird ein Fahrzeugortungsmodul mit integrierter SIM-Karte im Motorraum des Fahrzeugs verbaut. Wahlweise sichtbar oder unsichtbar wird zudem eine Antenne z.B. in den Außenspiegel verlegt. Im Innendienst wird auf dem Server eine Datenbank angelegt, in der die Bewegungsdaten nachhaltig abgespeichert werden. Auf den Arbeitsplatzrechnern, welche Zugang zu der Fahrzeugortung haben sollen wird zudem das Kartenmaterial der Firma Map & Guide und die PDS Anwendung mit den verschiedenen Funktionen installiert.
Fahrzeugortung als Planungsinstrument
Wenn ein Kunde bei seinem Handwerker eine Störung meldet, muss eine schnelle Reaktionszeit durch den Handwerksbetrieb gewährleistet sein. Die Planung des nächstgelegenen freien Monteurs zum Kunden ist hierfür unabdingbar. Die Mehrzahl der Firmen müssen nun Ihre Monteure anrufen und den genauen Standort erfragen. Wertvolle Zeit, die dem Kunden verloren geht und zugleich Kosten für den Handwerksbetrieb verursacht. Wird hingegen die PDS Fahrzeugortung eingesetzt, so hat der planende Mitarbeiter eine Live-Ansicht aller Aufenthaltsorte der Monteure. Über den Aufenthaltsort ist ersichtlich, ob sich der Monteur in einem Auftrag befindet oder ob er gerade in Bewegung und somit planbar ist. Befindet sich zudem die PDS Handwerkersoftware im Einsatz so wird über die Eingabe der Kundennummer in der Fahrzeugortung die Adresse des Kunden automatisch erkannt.
Nachweis der geleisteten Arbeitszeiten beim Kunden
Die Auswertung der einzelnen Standzeiten eines Fahrzeugs gibt einen detaillierten Überblick über geleistete Arbeitszeiten des Monteurs oder Außendienstmitarbeiters beim Kunden. Die gerade im Handwerk vorkommende Diskussion über eine zu hohe Berechnung von Arbeitszeiten wird damit überflüssig. Ein Nachweis kann dem Kunden mit Kartenansicht und Routennachweis zur Verfügung gestellt werden.
Missbrauch des Fuhrparks überwachen – Diebstahl verhindern und exakte Abrechnung ermöglichen
Der Fuhrpark zählt zum Betriebsvermögen des Unternehmens. Der Unternehmer hat sowohl das Recht, als auch die Pflicht zu wissen, wo sich sein Eigentum befindet und wie es eingesetzt wird. Die PDS Fahrzeugortung stellt einen umfassenden Schutz des Fuhrparks vor Diebstahl dar. Wird ein Fahrzeug oder Baugerät entwendet so lässt sich verfolgen an welchen Ort es verbracht wird. Eine nicht genehmigte Verwendung wird durch die Fahrzeugortung schnell offen gelegt. Durch die sogenannte Geofencing-Funktion lassen sich zusätzlich frei definierbare Gebiete eingrenzen, welche vom Fahrzeug nicht befahren werden dürfen. Ist dies dennoch der Fall, so kann sich der Unternehmer eine automatische SMS zukommen lassen, welche umgehend über diesen Umstand informiert.
Bewegungsdaten auf eigenem Server
Personen- und fahrzeugbezogene Daten des eigenen Unternehmens sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Der Gedanke, dass derart empfindliche, unternehmenseigene Daten im Internet frei zugänglich sein könnten missfällt den meisten Unternehmern. Aus diesem Grund hat sich die PDS für ein Modell entscheiden, bei dem alle Daten aus der Fahrzeugortung wahlweise auf dem lokalen Server des Unternehmens gespeichert werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen, bei denen auf die Fahrzeugortung per Browser auf ein externes Rechenzentrum zugegriffen wird, bleibt der Unternehmer in diesem Fall Herr der Daten.
Elektronisches Fahrtenbuch
Ein integriertes, elektronisches Fahrtenbuch gibt Aufschluss über die Verwendung eines Fahrzeugs mit Zuordnung von einzelnen Routen zu Kunden und Fahrtzwecken. Bei der Pflege des Fahrtenbuchs handelt es sich um ein lernfähiges System, so dass eingetragene Kunden und Fahrtzwecke bei wiederholter Pflege automatisch vom Fahrtenbuch vorgeschlagen werden.
Kosten zur Einführung der PDS Fahrzeugortung
Um eine Ortung der Fahrzeuge gewährleisten zu können ist jedes Fahrzeug mit einer SIM-Karte eines Telekommunikationsanbieters zu versehen. Ebenfalls pro Fahrzeug ist ein Fahrzeugortungsmodul im Wert von 410 zu beschaffen. Für das aktuelle Kartenmaterial fallen pro Fahrzeug monatliche Kosten zwischen 6,95 und 4,95 , je nach Größenklasse der Nutzung, an. Die PDS Fahrzeugortung lässt sich unabhängig von der im Unternehmen eingesetzten Handwerkersoftware betreiben.
Zielgruppen
– SHK-Handwerk
– Elektro-Handwerk
– Garten-Landschaftsbauer
– Malerbetriebe
– Hoch-/Tief- und Gerüstbau
– Taxiunternehmen
– Speditionen
– Pflegedienste
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