München, 11. September 2014 – Aus einem kleinen Ärgernis kann manchmal etwas Großes entstehen: zum Beispiel ein Unternehmen, das heute über 40 Mitarbeiter zählt. Als 1999 der Grundstein für die Germeringer Kommunikationsschmiede C4B gelegt wurde, war Unzufriedenheit der entscheidende Motor: „Mit der Telefonanlage, die bei unserem Arbeitgeber – der damaligen Softron GmbH – im Einsatz war, sollten wir auch via PC telefonieren können. Aber die Software hatte nur einen sehr geringen Funktionsumfang und war vor allem sehr umständlich zu bedienen“, erinnert sich C4B-Vorstand Michael Schreier. „Wir waren uns sicher: Das können wir besser machen.“ Gesagt, getan: Aus der Tüftelei von fünf Kollegen entsteht ein ganz neues Kommunikations-Tool – gedacht eigentlich nur für den internen Einsatz. Aber hier ist der Anklang so groß, dass bald die Idee entsteht, das Tool professionell zu vermarkten: XPhoneTM war geboren. Kurz darauf gründen die fünf Kollegen ihr eigenes Unternehmen – die C4B Com For Business AG.
In den 15 Jahren, die seither verstrichen sind, hat sich viel getan: Das einfache Tool für Computer-Telefonie wächst zu einer komplexen Kommunikations-Plattform heran: „Eine professionelle und effiziente Kommunikation – ob mit Kunden, Lieferanten oder Partnern – ist für Unternehmen praktisch unverzichtbar“, erklärt Schreier. „Wir geben Unternehmen ein Werkzeug an die Hand, das alle Kanäle wie Telefon, Fax, Voicemail und Co. in einer Oberfläche vereint – und den Mitarbeitern so jeden Tag wertvolle Arbeitszeit spart.“
Mit dem Produkt wächst auch die Firma: Gleich dreimal werden die Umzugskartons gepackt, weil die Büros zu klein werden. Erst im letzten Jahr hat C4B ein zusätzliches Stockwerk in der Germeringer Harfe bezogen, um die inzwischen über 40 Mitarbeiter zu beherbergen. Allein in den letzten zwölf Monaten wurden fünf neue Stellen geschaffen. „Der Markt für intelligente Kommunikations-Software entwickelt sich weiterhin rasant“, bestätigt Schreier. „Um hier ganz vorne mitzuspielen, sind hochqualifizierte Mitarbeiter natürlich das A & O.“ Die möchte das Unternehmen künftig auch verstärkt selber ausbilden: Interessierte können sich bei C4B jeweils für eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann/ -frau sowie zum Kaufmann/ -frau für Bürokommunikation bewerben.
Im vielzitierten ‚Kampf um kluge Köpfe‘ profitiert C4B aber nicht zuletzt auch vom Standort: „Die günstige Verkehrsanbindung via S-Bahn und Autobahn, vor allem auch in Kombination mit dem hohen Naherholungswert und den guten Einkaufsmöglichkeiten, sind für uns ein enormer Vorteil.“
Das klare Bekenntnis zum Standort spiegelt auch das Engagement wider, mit dem sich Mitarbeiter und Firma vor Ort einbringen – so zuletzt beim „Stadtradeln“, bei dem die ‚C4B Pedalhelden‘ über 2.600 km erradelt haben. „In dieser Zeit hat sich unsere unternehmenseigene Dusche noch größerer Beliebtheit erfreut als sonst“, berichtet Schreier. Als Mitglied im ‚ICT Cluster‘ hat es sich der Kommunikations-Spezialist darüber hinaus auf die Fahnen geschrieben, Vernetzung und Austausch zwischen den Germeringer IT-Unternehmen auszubauen und den Technologie-Standort Germering langfristig weiter zu stärken.
„Software made in Germany funktioniert“, so Schreiers klares Fazit. Der Beleg: Mit weit mehr als einer Million installierter Lizenzen zählt C4B heute zu den führenden Herstellern sogenannter Unified Communications-Lösungen. Wachstum ist für Michael Schreier ebenso wie für seinen Vorstandskollegen Bernd Woköck derweil nicht alles: „Der größte Gewinn ist es, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf machen kann. Und mit Menschen zu arbeiten, die diese Leidenschaft teilen.“