Hamburg, 07. August 2014 – Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnologie-Branche (ITK) passen als Antwort auf hohen Innovationsdruck die Projektmanagement-Praxis bei der Entwicklung neuer Produktkategorien an. Wie eine aktuelle Marktbetrachtung des Projektmanagement-Unternehmens House of PM GmbH (www.house-of-pm.eu) sowie eine heute veröffentlichte Studie der Hochschule Koblenz (www.status-quo-agile.de) jetzt zeigen, setzt sich in den Unternehmen zunehmend ein hybrider Ansatz durch, der klassische und agile Projektmanagementprinzipien miteinander verbindet.
Hybrides Projektmanagement (auch Symbiotic PM genannt) verknüpft klassische Aufbau- und Ablauforganisationen mit den Rollen des agilen Projektmanagements, führt agile Arbeitsmethoden in (Teil-)Projekten ein und schafft ergänzende Schnittstellen und Berichtswege. Die kombinierten Methoden sollen es ermöglichen, flexibler mit fortlaufenden Änderungsanforderungen umzugehen, die Projektergebnisse stärker an den Marktbedürfnissen zu orientieren und die Umsetzungsdauer des Projekts gegenüber der klassischen Vorgehensweise deutlich zu verkürzen.
„Unternehmen der ITK-Branche sehen sich mit einem horrenden Innovationsdruck konfrontiert“, sagt Hauke Thun, Gründer und Geschäftsführer von House of PM. „Als Antwort auf das dynamische Wettbewerbsumfeld, das bei Produktneuentwicklungen eine immer kürzere Time-to-Market erfordert, bewähren sich hybride Ansätze in der Praxis zunehmend. Ein Trend, der sich in Zukunft noch verstärken dürfte. Denn durch die enge Verzahnung zwischen klassisch und agil gemanagten Teilprojekten können Unternehmen gegenüber dem bisherigen Entwicklungsprozess einen enormen Zeitgewinn in der Entwicklung neuer Produktkategorien erzielen.“
In der 2. Auflage der Studie „Status Quo Agile“ mit über 600 Teilnehmern aus über 30 Ländern untersucht die Hochschule Koblenz in Zusammenarbeit mit der GPM (Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement) und der International Project Management Assocation (IPMA) Verbreitung, Praxis und Erfolg agiler Projektmanagementmethoden. Demnach setzt die Mehrheit der Anwender agiler Methoden diese nicht durchgängig ein, sondern nutzt sie selektiv oder kombiniert agile Ansätze mit klassischen Methoden.